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Wissenschaftliche Untersuchungen seit 50 Jahren

Jegliche Schwellungen am Körper können sehr erfolgreich mit Manueller Lymphdrainage behandelt werden. Ausnahmen sind Herz- bzw. Nierenödem.

Das Lymphgefäßsystem ist eine "Einbahnstraße", die letzten Endes im rechten Herzen die lymphpflichtige Last (Eiweiß,- Fett, Zellen- und Wasserlast) aus dem Gewebe in den Kreislauf zurücktransportiert. 

Man kann sich die Lymphe wie das Kanalisationssystem des menschlichen Körpers vorstellen. Überall wo "Müll", also Schlackenstoffe, Eiweiße, Wunden entstanden sind, muss das Lymphgefäßsystem den Abtransport desselben erledigen.

Durch die Grifftechnik kommt es zu einer pumpenden Wirkung im Gewebe. Die Eigenrhythmik der Lymphbahnen wird bis auf das 20fache angeregt. 

Die Manuelle Lympdrainage hat einen beruhigenden Charakter. Oftmals schlafen die Patienten bereits nach wenigen Minuten ein.

Rhythmische, monotone Abfolgen und eine gute Therapeutenhand sind Grundvoraussetzung für diesen Behandlungserfolg. 

Sie haben Patienten, die sehr gestresst sind? Schlagen Sie ihnen doch einfach mal 6 x 30 min Lymphdrainage vor. 

Ähnlich wie bei einem Mückenstich, bei dem man große Hautareale durch "Kratzen" anregt und somit den Schmerz nicht mehr so stark spürt, wirkt die MLD sehr gut gegen Schmerzzustände. (Gate-Control-Theorie). 

Zudem bewirkt die MLD, dass Schmerzmediatoren schneller dem Lymphgefässsystem zugeführt werden und somit nicht mehr im Gewebe aktiv sind.

Jegliche Schmerzzustände wie z. B. Migräne, frische Verletzungen, Sudeck, Fibromyalgie etc. gehören zum Behandlungsfeld der Manuellen Lymphdrainage.

Die 3 erstgenannten Wirkungen der Lymphdrainage nach Dr. Vodder sind wie bereits erwähnt, oftmals untersucht und bestätigt worden.

Wir glauben, dass die Manuelle Lymphdrainage noch eine 4. Wirkung, die immunologische Wirkung hat.

Zum einen werden Bakterien und Allergene schneller zu den Orten der Körperabwehr (Lymphknoten) transportiert. Hierbei erfolgt durch die allgemeine Steigerung des Lymphtransports, eine Sensibilisierung der Lymphocyten und Macrophagen.

Zum anderen können diese dann über die Blutbahn schneller am Ort des Geschehens eingreifen und ihre Arbeit (Phagozytose) verrichten, was wiederum zu einer verbesserten Immunisierung beiträgt.